Aktiv hinter den Kulissen des Kunstvereins

Kunst von Redaktion

Aktiv hinter den Kunstverein-Kulissen

Max Wahlich[RS_CREDIT]
Max Wahlich[RS_CREDIT]

Von unserem Redaktionsmitglied
Michaela Kumkar

Max Wahlich ist eine große Hilfe. Vor dem geplanten Studium absolviert er ein Freiwilligenjahr in Templin und hat sich ganz bewusst dafür entschieden,
wie er sagt.

Templin.Ein freiwilliges soziales Jahr im kulturellen Bereich absolvieren… Geht das überhaupt? „Natürlich geht das“, weiß der 20-jährige Max Wahlich aus Berlin. Zwölf Monate lang ist der junge Mann in gewisser Weise Wahluckermärker. Täglich führt ihn sein Weg aus der Hauptstadt nach Templin. In der Kurstadt absolviert er seinen Freiwilligendienst beim Kunstverein Templin, der zwei Galerien und eine Kunstschule betreibt. „Ich habe mich ganz bewusst für drei kleine Einsatzstellen beworben, wollte weg vom großen Kulturbetrieb“, erzählt Max Wahlich, der Kunstgeschichte und Soziologie studieren möchte. Templin gehörte mit zu seiner ersten Wahl, weil er die Stadt bereits kannte. „Sie hat mir auf Anhieb gefallen“, sagt der Großstädter.
Seit September des vergangenen Jahres erlebt der Berliner nun das, was er in seinem freiwilligen sozialen Jahr unbedingt wollte, durch die eigene Arbeit in ganz unterschiedlichen Bereichen etwas bewegen: beim Umzug der Kunstschule vom „Haus der Jugend und Kunst“ in die Lindenschule, beim Aufbau diverser Ausstellungen oder beispielsweise in der Mitarbeit an dem Buch, das zum 20-jährigen Bestehen der Rathausgalerie erscheinen soll. Und auch beim Tag der offenen Tür in der Kunstschule war die Hilfe des 20-Jährigen gefragt. Für das diesjährige Stadtfest in Templin bereitet Michael Wahlich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Museum für Stadtgeschichte eine besondere Aktion vor.
Michael Heber, Vorsitzender des Kunstvereins, weiß diese Unterstützung zu schätzen. „Deshalb sind wir interessiert daran, wieder jemanden für dieses freiwillige soziale Jahr bei uns zu gewinnen. Bewerben kann man sich dafür noch bis zum 31. März.Nähere Informationen gibt es unter www. fsjkultur.de.“
Gedacht ist die Offerte für junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren. „Die Bereitschaft, Neues zu lernen, Eigeninitiative zu entwickeln und Lust zu haben, die Praxis kennenzulernen und aktiv hinter den Kulissen von Kulturarbeit mitzuwirken, sind wichtige Voraussetzungen, die die Bewerber mitbringen sollten“, heißt es von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, die Trägerverband des FSJ Kultur ist. Sie bietet für 2012/13 gemeinsam mit den ihr angeschlossenen Trägern bundesweit 1100 Plätze in Kultureinrichtungen an.

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